Ein Leben voller Risiko in jeder Runde – Der Herrscher über die Wolken von Buran

Der Traum vom Fliegen

In den späten 1960er Jahren, während der kalten Krieg herrschte und die Welt auf dem Gipfel des Nuklearwaffentauschs stand, begann die Sowjetunion mit einem Projekts, das so ambitioniert war wie gefährlich: Buran. Ein Raumfahrzeug, das nicht nur Menschen in den Weltraum transportieren sollte, sondern auch Website unabhängig von der Erdrotation fliegen und mehrere Wochen im All verweilen konnte.

Das Projekt wurde von Konstantin Feoktistow, einem pensionierten Kosmonauten, angeführt. Seine Vision war eine Raumstation, die nicht nur Forschung betreiben sollte, sondern auch einen ständigen Menschenbesatzung haben. Die Sowjetunion sah in Buran eine Möglichkeit, ihre Führungsrolle im Weltraum zu festigen und den Westen überholen.

Die Entwicklung von Buran

Zwischen 1976 und 1988 wurden mehrere Prototypen des Buran-System entwickelt. Jeder war ein Stück voraus, aber auch ein Stück zurück. Die Herausforderungen, die die Ingenieure bei der Konstruktion überwand, waren enorm. Einige von ihnen mussten sogar den Verlust von Familienmitgliedern und Freunden in Kauf nehmen.

Das Hauptziel von Buran war es, den Weltraum ohne Raketen zu erreichen. Dazu wurde ein spezielles System entwickelt, das die Raumfähre direkt aus dem Startschub übernahm und sie dann auf eine elliptische Bahn setzte. Die Fähre sollte dann unabhängig von der Erdrotation fliegen und mit Hilfe eines kleinen Treibstoffs den Rückflug in die Atmosphäre antreten.

Die ersten Testflüge

Am 15. November 1988 startete der erste Buran-Raumgleiter vom Baikaler Testgelände aus. Der Raumgleiter flog etwa eine Stunde lang und erreichte dann eine Höhe von etwa 20 Kilometern. Nach dem Test wurde die Fähre auf den Rückflug vorbereitet, aber leider verlief der Start fehlerhaft und die Fähre schlug etwa 3 Kilometer nach dem Startschub in die Erde ein.

Das Projekt Buran war nicht nur technisch herausfordernd, sondern auch sehr teuer. Die Kosten für das Projekt beliefen sich auf über 10 Milliarden Rubel. Der finanzielle Druck war enorm und machte es schwierig, weiterzumachen.

Geschichte eines Scheiterns

Die Sowjetunion beschloss, Buran abzuschaffen. Einige der eingesetzten Ingenieure wurden in andere Projekte eingebunden. Die verbleibenden Teilnehmer des Projektes fühlten sich gedemütigt und enttäuscht.

In den folgenden Jahren versuchte die Sowjetunion, ihre Führungsrolle im Weltraum wiederzuerlangen. Dazu wurde das Buran-System noch einmal überarbeitet. Der Startschub sollte von einem Raketen-Triebwerk kommen. Die Raumfähre sollte unabhängig von der Erdrotation fliegen und mit Hilfe eines kleinen Treibstoffs den Rückflug in die Atmosphäre antreten.

Die Vergangenheit kommt wieder zurück

Trotz aller Versuche, Buran zum Erfolg zu bringen, kam das Projekt nie wirklich voran. Der Kalte Krieg endete und sowohl die Sowjetunion als auch die USA begannen mit neuen Projekten. Die Kosten für Buran beliefen sich auf über 10 Milliarden Rubel, also entschied man sich, abzubrechen.

Der Einbruch des Kalten Krieges bedeutete auch das Ende von Buran. Aber in den letzten Jahren kam der Traum vom Fliegen zurück. Die Ukraine hat angefangen, an neuen Projekten zu arbeiten und Burans Nachfolger entsteht langsam aber sicher.

Fazit

Die Geschichte des Buran-Projekts ist die Geschichte eines Scheiterns. Es war ein Risiko, das es nicht gegeben hat, und als der Kalte Krieg endete, brach auch Buran zusammen. Aber die Idee vom Fliegen blieb in den Köpfen der Ingenieure zurück. Heute versucht die Ukraine, diese Idee wiederzuerwecken.

Der Traum von Buran ist nie verloren gegangen. Die Menschen erinnern sich an ihn und das Projekt wird noch immer mit Bewunderung behandelt. Der Kalte Krieg hat uns gelehrt, dass es immer wieder darum geht, neue Ziele zu setzen und die Herausforderungen der Vergangenheit zu überwinden.